Tier- und naturgestützte Pädagogik
Dein Kind fühlt sich besonders zu Tieren hingezogen und ist gerne in der Natur? Du merkst, dass dein Kind eine aktive Beschäftigung braucht, um den stressigen Alltag zu erleichtern? Dann bist du hier genau richtig. Tier – und naturgestützte Interventionen stellen ein handlungsorientiertes Erziehungs- und Bildungskonzept dar. Physisch, psychisch und sozial herausfordernde, alltagsunterbrechende und erlebnisintensive Aktivitäten, dienen dabei als Medium zur Förderung ganzheitlicher Lern- und Entwicklungsprozesse. Die Natur und unsere Tiere richtig eingesetzt, helfen beim Bewältigen von Problemen und unterstützen bei Lebensthemen. Angeleitet können die Kinder- und Jugendlichen ihre Komfortzone verlassen, durch Erlebnisse Erfahrungen sammeln und daraus in der Reflexion neue Kompetenzen und Handlungsstrategien erwerben.
Beim Machen eines Feuers oder beim Pflegen der Tiere müssen die Kinder und Jugendlichen Verantwortung für sich und andere übernehmen. Die Ziegen vom Hof brauchen eine ehrliche und präsente Führungsperson – nur dann werden sie einem folgen. Beim Pflegen der Tiere am Hof lernen wir unseren eigenen Körper besser kennen. Die Tiere geben uns stets ehrliche Rückmeldungen darüber, wie wir uns zeigen. Das Bogenschießen hat schon manch einen zur Verzweiflung gebracht – auch hier gilt es Ausdauer zu haben und den Fokus nicht zu verlieren. Durch unsere Tiere und die Natur werden alle Sinne aktiviert und so werden die Themen der Kinder und Jugendlichen aufgearbeitet. Die Einheiten sind sehr individuell und auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abgestimmt.
Die Einheiten findet in der Regel 1x pro Woche statt. Für wirksame, tiefgreifende Förderung empfiehlt sich ein längerer Zeitraum von mehreren Monaten. Zweimal jährlich ist ein Anamnesegespräch sinnvoll um die Fortschritte und Ziele zu besprechen.
Auf geeignete Kleidung und Sicherheitsmaßnahmen wie festes Schuhwerk und gegebenenfalls Regenschutz ist zu achten. Die Einheiten finden bei jedem Wetter statt.
